Senior Scientist,
Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI),
Woods Hole, USA
Forschungsinteresse:
Entwicklung von Technologien zur Erforschung
von Hydrothermalquellen und deren Ökosystemen in der Tiefsee
Chris German studierte zunächst Chemie und Geologie an der University of Cambridge, Großbritannien. Nach seiner Doktorarbeit im Bereich Marine Geochemie, die er 1988 ebenfalls in Cambridge abschloss, verbrachte er seine Postdoczeit zunächst am renommierten Massachusetts Institute of Technology, Cambridge, USA, ehe er wieder nach Großbritannien zurückkehrte. Von 1990 bis 2005 arbeitete Chris German am Institute of Oceanographic Sciences, Wormley und dem Southampton Oceanography Centre, den Vorläuferinstituten des heutigen National Oceanography Centre in Southampton. Seit 2006 ist er der leitende Wissenschaftler für Tiefseeforschung an der Woods Hole Oceanographic Institution, USA. Chris German gehört zu den Pionieren der Erforschung von Hydrothermalen Systemen. Er verbrachte auf mehr als 50 Expeditionen insgesamt mehr als drei Jahre auf See und tauchte dabei mit verschiedenen bemannten Tauchbooten in die Tiefsee. Für seine Forschung wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Edward A. Flinn Award (2000), dem Order of the British Empire for Services to Marine Science (2002) und einem Alexander von Humboldt Preis im Jahr 2014.